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Wie in jedem Jahr trafen sich auch an diesem ersten Sonntag im Monat August die Kameraden der Feuerwehren aus Sexau und Freiamt zu ihrer mittlerweile traditionellen gemeinsamen Probe. Rund 50 Einsatzkräfte waren mit sieben Einsatzfahrzeugen unter der Einsatzleitung vom Freiämter Kommandanten Frank König zum Anwesen Gutjahr, das zwischen Keppenbach und Reichenbach liegt, ausgerückt.

Angenommen wurde ein Brand im Ökonomiegebäude, der sich im alten Gebälk des Anwesens rasend schnell ausbreiten konnte. Die zuerst eintreffenden Kräfte der Feuerwehr Freiamt nahmen auf der rechten Gebäudehälfte eine Riegelstellung mit mehreren C Rohren vor, um ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohngebäude zu verhindern. Zeitgleich wurde aus einem Hydranten, dem an der Straße liegenden Gewerbekanal und dem nahegelegenen Brettenbach eine Wasserversorgung aufgebaut.

Mittlerweile waren auch die Fahrzeuge aus Sexau eingetroffen und begannen auf der linken Gebäudeseite, die angrenzenden Ferienwohnungen mit einer Riegelstellung zu schützen. Auch hier wurde eine weitere Leitung aus dem Gewerbekanal aufgebaut, die die Sexauer Fahrzeuge versorgte.

Der nunmehr massive Einsatz von Strahlrohren zeigte seine Wirkung und so konnte die Übung nach etwa einer halben Stunde erfolgreich beendet werden.

Nachdem alle Gerätschaften auf den Fahrzeugen verlastet waren, begrüßte Frank König die Vertreter der Gemeinden, Bürgemeisterstellvertreter Schweikert aus Freiamt und Bürgermeisterstellvertreter Rehm aus Sexau, Kreisbrandmeister Berger, das Kommando der Feuerwehr aus Emmendingen sowie die Herren aus der Altersmannschaft und alle Besucher, die die Übung verfolgten und sagte einige Worte zum Übungsobjekt.

Auch die Manöverkritik von Kreisbrandmeister Jörg Berger viel recht positiv aus und beiden Wehren wurde eine gute Zusammenarbeit attestiert. Ungewöhnlich für Objekte in Freiamt war bei diesem eine hervorragende Wasserversorgung gewährleistet, so dass keine langen Schlauchleitungen aufgebaut werden mussten. Stattdessen konnte man schon zu Beginn der Übung auf den nahen Überflurhydranten zugreifen, der mit einem Wasserdruck von 14 bar auch gleichzeitig zu einem der Leistungsfähigsten gehörte. Am Freiämter LF16, so kommentierte scherzhaft Jörg Berger, hätte man sehen können, wie der Wasserdruck das Fahrzeug „gelupft“ hätte. Ungewöhnlich, dass Hydranten eine solch hohe Leistung haben.

Im Anschluss an die Kritiken wurde durch Frank König die gute Zusammenarbeit der beiden Wehren Sexau und Freiamt gelobt. Als kleinen Dank für die oftmals bereitwillige Ergänzung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Freiamt durch die Wehr aus Sexau, bei Baumaßnahmen und dem Ausfall des LF 16 vor einigen Monaten, überreichter er dem Sexauer Kommandanten Frank Birkofer ein kleines Fässlein Bier.

Karl-Heinz  Schweikert, der stellvertretend Frau Bürgermeisterin Reinbold-Mench vertrat, lobte in seiner Ansprache ebenfalls die Zusammenarbeit der Wehren und wünschte sich, dass diese Tradition noch viele Jahre bestehen bleiben sollte.

Im Anschluss setzten sich die Kameraden beider Wehren und die Besucher zu einem kleinen Umdrunk und einer heißen Wurst bei herrlichem Sommerwetter zusammen.

 

Sehen Sie im Anschluss einige Bilder von der Übung;

 

Viele Rohre waren im Einsatz

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Anlegen von Atemschutzgeräten am Fahrzeug der Feuierwehr Sexau

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Maschinist am Freiämter Löschfahrzeug

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An den Schlauchbrücken hatte so mancher Auto und Motoradfahrer seine Probleme ...

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Massiver Löscheinsatz auf der Linken Gebäudeseite

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Kommandanten im Gespräch

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Nach getaner Arbeit ....

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